Was soll man da viel erzählen, er ist der Sänger von Marillion.
Marillion ist – erzählen wir doch noch diese 4 Sätze – Marillion ist die Band, die, zuerst mit Fish, wie eine Erinnerung hereinbrach in eine Welt, in der Musik drauf und dran war, anstatt gespielt nur noch marschiert zu werden. Ihr Skript war ein ganz anderes, es war eines “for a Jester’s Tear” und erinnerte einen wieder daran, dass Musik erzählen will, dass sie sich lyrisch verlaufen kann und dass sich alle Spuren am Ende doch wie von höherer Macht gelenkt zusammen fügen können zu einem Werk. Bei Marillion ging es nie zu wie in Songs, es geht zu wie in Romanen. Als Fish ausschied und Steve Hogarth kam, brach Marillion sogleich in die nächste Epoche auf, verdichtete die eigene Athmosphäre, Steves Stimme wurde zum fünften Instrument, fünf Instrumente zu einer Stimme …
Auf diese Weise haben sie 4 Minuten gebraucht, um die Royal Albert Hall auszuverkaufen. In Fankreisen wird Steve Hogarth nur “h” gerufen, was gibt es da noch mehr zu sagen.
Dies: Er kommt solo. One man, one voice, one piano. Seine h-natural-Abende sind: spontan, unterhaltsam, lyrisch. Er erzählt, er singt, er spielt. Was? Die Songs, die ihn selber geprägt haben. Die Songs, mit denen Marillion uns geprägt hat.
Und: Es wird eine Weihnachtsshow. 1 von 3 in Deutschland.
Noch was vergessen? Dies: Tickets werden sehr schnell sehr wenige werden, denkt an die Royal Albert Hall.
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11. DEZEMBER - 20:00 UHR
Steve Hogarth
h-natural 2022
Christuskirche Bochum | Einlass 19 Uhr | Tickets direkt hier ...
(Dietmar Seifer - Fotograf und Konzertberichterstatter)